Donnerstag, 29. März 2012

Banane-Kiwi-Orangen Smoothie

Fast schon zu simpel um es zu posten: das Smoothie-Rezept. Man kann sich im Supermarkt diverse, meiner Meinung nach ganz schön teure, Smoothies kaufen oder man greift selbst zum Mixer oder Pürierstab und zaubert sich seinen eigenen Smoothie.
Als Basis nehme ich eine bis zwei Bananen, gebe noch Kiwi, Erdbeere, Mango, oder was mir sonst noch in die Finger fällt, dazu. Das ganze wird dann püriert und mit Orangensaft (oder einem anderen Fruchtsaft) aufgefüllt, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Früchte und Fruchtsäfte können dabei beliebig kombiniert werden. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass Äpfel und Birnen im pürierten Zustand schnell nach Babybrei schmecken.

schmeckt besser als er aussieht:
Banane-Kiwi-Orangen Smoothie


Dienstag, 20. März 2012

Butter, selbst gemacht

Wer kennt das nicht: man möchte Obers für die Nachspeise in Schlagobers verwandeln. Alles sieht gut aus, gut aus, gut aus und zack - schon ist das Schlagobers geronnen. Meist macht sich daraufhin Enttäuschung breit, das Schlagobers ist für Kuchen oder Kaffee unbrauchbar. Aber man kann das Obers ja noch etwas länger schlagen und schon hat man Butter.
Das wollte ich immer schon einmal ausprobieren, hab mir darum 2 Becher Schlagobers und meine Küchenmaschine geschnappt und schon ging´s los.
Aus 500 ml Schlagobers gewinnt man gute 200 g Butter. Der Rest ist Buttermilch. Finanziell zahlt es sich also nicht wirklich aus. Die selbstgemachte schmeckt auch nicht wirklich anders als gekaufte. Es ist aber echt interessant zuzusehen und man kann dann behaupten schon mal selbst Butter hergestellt zu haben...


selbstgemachte Butter

Scones

Ein klassisch englisches Tea-time Gebäck. Wunderbar unkompliziert und schnell gemacht. Sollte man aber am gleichen oder am nächsten Tag aufessen, sonst werden aus den scones ganz einfach stones...
Im Originial mit Clotted Cream, einem Milchprodukt mit dem Fettgehalt zwischen Mascarpone und Butter. Mir schmecken sie auch mit ganz normaler Butter und Erdbeermarmelade.


Scone mit Butter und Erdbeermarmelade

Montag, 19. März 2012

Chicken Adobo

Letztens hat mir meinen Liebster das Rezept für Chicken Adobo im Red Bulletin Magazin gezeigt. Dazu gab es einen dezenten Hinweis von ihm, dass es toll wäre, wenn ich das Gericht einmal nachkochen würde. Das habe ich dann auch gemacht und es war sehr lecker. Die Kombination aus Essig, Sojasauce und dem Lorbeer hat dem Huhn ein ganz eigenes Aroma verliehen. Das Einlegen über Nacht hat das Fleisch wunderbar zart gemacht.

Adobo ist ein philippinisches Gericht oder sogar das philippinische Nationalgericht. Es bezeichnet aber anscheinend auch das Zubereitungsverfahren und die Geschmacksrichtung. Wer mehr erfahren möchte: google helps you J

Chicken Adobo mit Reis

Samstag, 17. März 2012

Mitbringsel: Brownie Backmischung

Letztens ist mir beim Surfen ein echt tolles "Rezept" untergekommen: Brownie-Mix im Glas. Eigentlich ist das Rezept an sich nicht die super tolle Erfindung, die Art der Zubereitung oder Vorbereitung hat mir aber richtig gut gefallen. Zum Geburtstag meiner Arbeitskollegin, habe ich gleich den ersten Versuch gestartet. Nur die Zucker-Mengen habe ich ein wenig verringert. Die Probe-Brownies waren sehr süß und sehr klebrig.

*** Edit 16.10.2014: das Rezept habe ich mittlerweile extrem abgewandelt und nehme jetzt immer mein Standard-Brownie Rezept. Das eignet sich übrigens auch hervorragend für Muffins.

fertiges Mitbringsel: Brownie Backmischung

Dienstag, 13. März 2012

Caesar Salad

Ein amerikanischer Klassiker, der auf Grund der deftigen Zutaten der Marinade lieber als eigener Gang gegessen werden sollte. Als kleiner Salat neben der Hauptspeise eignet er sich nur bei leichten Speisen (gegrillter Fisch).

Caesar Salad mit knusprigen Speckstreifen


Zimtschnecken / Cinnamon Rolls

Schon vor einiger Zeit hat in Österreich das erste Cinnabon Geschäft eröffnet. Wer auf Zimt steht, wird die klebrig-süßen Zimtschnecken lieben. Auf der Suche nach dem Rezept bin ich online schnell fündig geworden und habe schlussendlich die Mengenangaben von einem, und die Zubereitung eines anderen Rezepts verwendet. Das Ergebnis war lecker und nicht ganz soo süß wie das Original.

Cinnamon Roll

Samstag, 10. März 2012

Sangria

Wunderbar fruchtig-süffiger Sangria

Zutaten für 10 Personen
2 Flaschen leichter, trockener Rotwein
300 ml gereifter Rum oder Weinbrand
1 L Orangensaft
5 EL Zucker
6 Orangen
1 Zimtstange
6 Nelken

Quelle: letztens einen wunderbaren Sangria getrunken, versuche diesen nachzukochen

Zubereitung:
Orangen halbieren und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Damit der Sangria nicht bitter wird, die Schale herunterschneiden. (Wer die Schale aus Geschmacks- oder Bequemlichkeitsgründen drauf lassen möchte, sollte ungespritzte Orangen verwenden und auch diese vorher heiß abwaschen - Stichwort Spritzmittel/Pestizide)
Enthäutete Orangen gemeinsam mit Rotwein, Rum, Zucker, Zimt und Nelken in eine große Schüssel geben und alles 3-4 Stunden durchziehen lassen. Vor dem Servieren den Orangensaft zum Rotwein gießen - ¡Salud!

Sangria

Zutaten

Orangenstück

Biskuitteig Grundrezept (1-2-3)

Biskuitteig ist, wie der Mürbteig ebenfalls ein 1-2-3 Teig: pro 1 Ei nimmt man 20 g Zucker und 30 g Mehl. Eselsbrücke kenne ich dafür allerdings keine. Wer eine weiß bzw. wem eine gute einfällt bitte als Kommentar hinzufügen. Danke!

Zutaten für einen Tortenboden in einer 26er Springform:
3 Eier
60 g Staubzucker
90 g Mehl
1 Msp. Backpulver

Quelle: Grundrezepte

Zubereitung:
Eier und Zucker mit der Küchenmaschine oder einem Handmixer ca. 5 Minuten sehr schaumig schlagen. Die Masse sollte hellgelb werden. Inzwischen das Backrohr auf 180°C vorheizen. Bei Bisquitteig ist es besonders wichtig, dass die Masse ins heiße Backrohr kommt.
Das Mehl mit dem Backpulver mischen und vorsichtig unter die Ei-Zucker Masse rühren. Den fertigen Teig sofort in die Form füllen und ca. 20 Minuten backen.

Hinweis: Eine Springform muss nicht ausgefettet werden. Es reicht Backpapier auf den Boden zu legen und gemeinsam mit dem Rand festzuspannen. Kastenformen, Tarteformen oder alle anderen Formen die man nicht mit Backpapier auslegen kann, sollten mit Butter ausgestrichen und mit einer dünnen Schicht Mehl gestaubt werden.

Variationen:
Je nach Geschmack kann der Biskuit mit geriebener Zitronenschale, Vanillezucker, Zimt, Kakaopulver, ...  verfeinert werden.

Erdbeer-Frischkäse Tarteletts

Wie bereits in meinem Tarte / Quiche Variationen Post erwähnt, bin ich stolze Besitzerin von Tartelett-Förmchen. Da ich die kleinen Torten so gerne habe, kommt hier ein weiteres Mini-Tarte-Rezept: Erdbeer Frischkäse Tarteletts.

Erdbeer-Frischkäse Tarteletts


Zutaten für ca. 12 Tarteletts:
Süßer Mürbteig aus
60 g Zucker
120 g Butter
180 g Mehl

200 g Frischkäse
2 EL Rahm
15 g Zucker
Saft einer halben Zitrone
1 P. Vanillezucker

200 g Erdbeeren

Quelle: eigene Kreation

Zubereitung:
Mürbteig zubereiten, mit dem Nudelwalker 12 Kreise ausrollen und die (uneingefetteten) Tartelett-Förmchen damit auslegen. Den Teig ein paar mal mit einer Gabel anstechen und im vorgeheizten Rohr bei 180°C  ca. 7 Minuten backen (Achtung: der Teig wird schnell dunkel). Die Förmchen kurz überkühlen lassen und die Tarteletts vorsichtig aus den Formen stürzen (Achtung: der Teig bricht leicht).
Während die Tarteletts komplett auskühlen, die Créme zubereiten. Dafür den Frischkäse mit Rahm, Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft vermischen und nach Geschmack ev. noch mit Zucker oder Zitronensaft abschmecken.
Auf jedes Tartelett einen guten Esslöffel Crème setzen und vorsichtig verstreichen. Erdbeeren waschen, in kleine Würfel schneiden und ebenfalls auf die Tarteletts verteilen. Am besten noch am gleichen Tag genießen. Wer die Tarteletts erst am nächsten Tag vernascht, sollte die Erdbeeren mit etwas Tortengelee bedecken.

rohe Mürbteig Tarteletts

Tartelett mit Frischkäsecrème

fertiges Erdbeer-Frischkäse Tartelett

Erdbeer-Frischkäse Tartelett auf meiner Tortenglocke



Variationen:
1. Belag: Statt den Erdbeeren können auch Himbeeren, frische Brombeeren, Heidelbeeren oder andere frische Früchte verwendet werden. Wer (zB im Winter) keine frischen Früchte bekommt, kann stattdessen Fruchtgelee verwenden

2. Teig: Statt Mürbteig kann auch Biskuitteig verwendet werden. Für 12 Förmchen Biskuit aus 3 Eiern machen und in den (!) ausgefetteten Tartelett-Förmchen 10 Minuten backen.
Diese Variante erinnert dann eher an die klassische Obsttorte.

Erdbeer-Frischkäse Tartelett aus Biskuitteig

Donnerstag, 8. März 2012

Feta im Speckmantel auf mediterranem Salat

Zutaten für 4 Personen:
150 g Vogerlsalat
1 gelber Paprika
2 Paradeiser
1 Zucchini
250 g Feta
200 g Frühstücksspeck
4 EL milder Balsamico
3 EL Olivenöl
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer

Quelle: verschiedene Restaurants, frei nachgekocht

Zubereitung:
Vogerlsalat waschen, eventuelle Wurzeln entfernen und in eine große Schüssel geben. Paprika entkernen, vierteln, in ca. 1 cm breite Streifen schneiden, Paradeiser vierteln und ebenfalls in die Schüssel geben.
Zucchini der Länge nach Vierteln und in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. In einer Pfanne mit einem Schuss Pflanzenöl anrösten. Sobald die Zucchini Farbe genommen haben, sind sie auch schon fertig. Die noch warmen Zucchini inzwischen auf einem Teller beiseitestellen. Gibt man sie jetzt schon zu den anderen Zutaten in die Schüssel, fällt der Vogerlsalat sofort zusammen.
Feta in 8 nicht zu kleinen Würfel schneiden, mit dem Frühstücksspeck umwickeln und in einer heißen Pfanne von allen Seiten anbraten.
Währenddessen aus Balsamico, Olivenöl, Zucker, Salz und Pfeffer eine Marinade mischen. Die Zucchini unter das restliche Gemüse mischen und alles mit der Marinade vermengen.
Den Salat auf Tellern anrichten, pro Portion 2 Stück Feta-Speck-Würfel oben drauf setzen und noch heiß genießen.

Feta im Speckmantel auf mediterranem Salat

Warmer Karotten-Brokkoli Salat

Letztens hatte ich nicht wirklich eine Idee für das Nachtmahlessen. Im Kühlschrank fanden sich dann unter anderem Karotten, Brokkoli und eine Orange. Da habe ich mich an einen Salat aus gebratenen Karotten und Avokados von Jamie Oliver aus Jamie at Home erinnert. In dem Rezept werden die Karotten kurz vorgekocht, dann im Backrohr gebraten und bekommen eine Marinade aus Zitronen- und Orangensaft. Da ich nicht alle Zutaten 1:1 im Haus hatte und mein Liebster nicht unbedingt ein Avokado-Fan ist, habe ich einfach improvisiert. Herausgekommen ist ein warmer Karotten-Brokkoli Salat mit Schopf-Streifen und Baguette.

Zutaten für 3-4 Personen:
1 Kopf Broccoli
7 große Karotten
2 Schopf-Koteletts (oder nach Belieben anderes Fleisch, oder gar kein Fleisch)
1 Baguette
Thymian
Olivenöl

8 EL frisch gepresster Orangensaft
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Quelle: frei nach Jamie Oliver (Sendung Jamie at Home)

Zubereitung:
Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen, Karotten schälen und der länge nach vierteln. 8-10 Minuten garen, die Karotten sollten aber noch leichten Biss haben. Karotten aus dem Wasser heben (Wasser für den Broccoli aufheben) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mit Salz, Pfeffer, Thymian und Olivenöl würzen und im Backrohr bei 180°C ca. 25 Minuten braten, bis die Karotten gut gebräunt sind.
Broccoli in mundgerechte Röschen teilen und ca. 4 Minuten (je nach Größe der Röschen) bevor die Karotten im Backrohr fertig sind, im Karottenwasser kochen. Es ist wichtig, dass der Broccoli noch schön knackig ist, sonst wird der ganze Salat zu breiig. Da der Broccoli gleich gegessen wird, muss er nicht abgeschreckt werden. (Das Kochwasser der Karotten und dem Brokkoli ist eine gute Basis für Gemüsesuppe.)
Koteletts in Streifen schneiden und in einer Pfanne rösten. Baguette in Scheiben schneiden und in der Restwärme der Pfanne (und mit den Röstaromen der Koteletts) leicht rösten.
Orangensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer zu einer Marinade mischen. Je nachdem wie süß/sauer der Orangensaft ist, ev. eine Prise Zucker dazugeben. Karotten, Broccoli, Kotelettstreifen und Marinade in einer Schüssel mischen und mit dem gerösteten Baguette sofort servieren.

Warmer Karotten-Brokkoli Salat mit Schopf-Streifen und Baguette

Zutaten
Karottenstifte vor dem Backrohr
Warmer Karotten-Brokkoli Salat

Montag, 5. März 2012

Apfel-Baiser-Tarteletts

Zutaten für 6 Tarteletts à 10 cm Durchmesser:
2 Äpfel, säuerlich
2 Eiklar
4 EL Staubucker
1 Pck Vanillezucker
Zimt

ca. 350 g / 1 Packung Mürbteig (gekaufter oder selbstgemachter)

Quelle: Resteverwertung: die übriggebliebenen Eiklar der Quiche Lorraine

Zubereitung:
Tarteletts mit Mürbteig auslegen. Backrohr auf 180°C vorheizen. Eiklar zu Schnee schlagen. Wenn der Schnee bereits fest ist, nach und nach 4 EL Zucker einrühren. Es sollte ein fester, feinporiger Schnee (spanischer Wind) entstehen. Äpfel schälen, vierteln, entkernen, blättrig schneiden und schuppenartig in die Tarteform legen. Mit Vanillezucker und Zimt bestreuen. 2-3 EL Schnee als Häubchen auf jedes Tartelett setzen und im vorgeheizten Backrohr 15-20 Minuten backen. Danach gleich essen, da der Schnee schnell wieder zusammenfällt.

Variationen:
Die Äpfel können im Grunde gegen jedes Obst getauscht werden, das man gerne isst. Das Obst sollte jedoch immer ein wenig Säure haben.
z.B.: rote Ribiseln, Himbeeren, Weichseln

Apfel-Baiser-Tarteletts
Weiters:
Wie wär´s zur Resteverwertung der Eidotter mit Quiche Lorraine?

Birne-Ziegenfrischkäse Tarte mit Thymian und Honig

Zutaten für eine 26 cm große Tarteform oder 6 Tarteletts à 10 cm Durchmesser:
3 Birnen
200 g Ziegenfrischkäse
1 TL Thymian
1 EL Blütenhonig

ca. 350 g / 1 Packung Mürbteig (gekaufter oder selbstgemachter

Quelle: meine Freundin Adriana

Zubereitung:
Die Form (bzw. die Förmchen) mit Mürbteig auslegen. Backrohr auf 180°C vorheizen.
Birnen schälen, vierteln, entkernen, blättrig schneiden und schuppenartig in die Form legen. Den Ziegenfrischkäse über die Birnen krümeln, mit Thymian bestreuen und den Honig gitterartig darüberlaufen lassen.
Im Backrohr ca. 15-20 Minuten backen bis der Frischkäse anfängt zu bräunen.

Birne-Ziegenfrischkäse Tarteletts mit Thymian und Honig
Variation:
Apfel-Blauschimmel Tarte: siehe obenstehendes Rezept und tausche "Birnen" gegen "Äpfel" und "Ziegenfrischkäse" gegen "Blauschimmelkäse".

Quiche Lorraine

Zutaten für eine 26 cm große Tarteform oder 6 Tarteletts à 10 cm Durchmesser:
150 g Lauch
100 g Speckwürfel
120 g Rahm, Crème fraîche
2 Eier (für Tarteletts verwende ich nur Dotter)
Salz, Pfeffer

ca. 350 g / 1 Packung Mürbteig (gekaufter oder selbstgemachter)

Quelle:
diverse Rezepte abgewandelt

Zubereitung:
Speckwürfel in einer Pfanne knusprig rösten (für alle eiligen: geht auch auf einem Teller in der Mikrowelle). Lauch gut waschen und in feine Ringe schneiden. Speckwürfel mit Lauch, Crème fraîche und den Eiern/Dottern vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken (Achtung: der Speck ist oft schon so salzig, dass man gar kein zusätzliches Salz mehr benötigt).
Backrohr auf 180°C vorheizen.
Eine Springform oder Tarteform mit ca. 26 cm Durchmesser mit salzigem Mürbteig auslegen und die Speck-Lauch-Masse einfüllen. Wer noch ein wenig Mürbteig über hat, kann ein Gitter auf die Tarte legen oder kleine Kreise, Blumen oder Herzchen formen bzw. ausstechen und die Tarte damit verzieren. Den oben aufliegenen Mürbteig sollte man dann mit etwas kaltem Wasser, Eiklar oder Milch bepinseln um einen schönen Glanz zu bekommen. Im vorgeheizten Backrohr ca. 25-30 Minuten backen.

Quiche Lorraine Tartelett
Weiters:
Wie wärs zur "Resteverwertung" der Eiklar mit Apfel-Baiser-Tarteletts?

Tarte / Quiche Variationen

Letztens haben mich in einem Geschäft Mini-Kuchenförmchen (Torteletts, Tarteletts oder Tartelettes) angelacht, die musste ich dann gleich kaufen. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten die kleinen Törtchen zu füllen. Ich habe folgende 3 Varianten jeweils mit (zugegeben, gekauftem) Mürbteig gemacht.

Für alle Fleißigen: hier ist das Rezept für selbst gemachten Mürbteig.

Meine Tarte / Quiche Variationen (für das Rezept, einfach auf das Bild klicken)
Quiche Lorraine

Birne-Ziegenfrischkäse Tarte mit Thymian und Honig

Apfel-Baiser-Tarteletts

Mürbteig Grundrezept süß / salzig

Klassischer Mürbteig ist der so genannte 1-2-3 Teig: 1 Teil Zucker, 2 Teile Fett, 3 Teile Mehl.
Eine kleine Eselsbrücke: In 1-2-3 zum feinen Mürbteig
zum = Zucker
feinen = Fett
Mürbteig = Mehl

Zutaten für eine Springform mit 26 cm Durchmesser:

Süß:
60 g Zucker
120 g Butter
180 g Mehl
1 Prise Salz

Salzig:
3-4 EL Wasser
120 g Butter
180 g Mehl
1/2 TL Salz

Quelle:
Grundrezepte

Zubereitung:
Alle trockenen Zutaten in eine große Schüssel geben, die zimmerwarme Butter in kleinen Stückchen dazugeben und alles mit den Fingern verbröseln. Sobald sich die einzelnen Komponenten anfangen zu verbinden (kann je nach Temperatur der Butter ein paar Minuten dauern) den Teig auf die Arbeitsfläche geben und gut durchkneten. Am Anfang wirkt es, als würde aus den Zutaten kein ordentlicher Teig werden, man muss aber nur genug bröseln bzw. kneten. Falls gar nichts geht kann 1 EL Wasser hinzugefügt werden.
Sobald alle Zutaten gut vermischt sind, den Teig in Klarsichtfolie einpacken und ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig mit einem ebenfalls bemehlten Nudelwalker ausrollen, bis er die gewünschte Größe bzw. Dicke erreicht hat. In die Tortenform bzw. Blech legen und bei 180 °C backen.
Die Dauer des Backens variiert je nach Dicke und Belag des Teiges. Zwischen 7-10 Minuten bei dünn ausgerollten Keksen und 25-30 Minuten als Boden für Quiches und Kuchen ist alles möglich. Am Besten nach Sicht backen, aber Vorsicht, der Teig wird schnell dunkel

Hinweise:
Wird der Teig 1 cm oder höher ausgerollt, sollte man ca. 1 Msp Backpulver in den Teig geben.
Wir der Teig mit recht feuchten Dingen z.B.: Früchten belegt, sollte der Teig vorher 8-10 Minuten "blind" (also ohne Belag) vorgebacken werden.

Teig nach 2 Minuten rühren

Teig nach 4 Minuten rühren

Teig nach 5 Minuten rühren

Teig wird auf der Arbeitsfläche geknetet

fertiger Mürbteig


Mürbteig mit Nudelholz

Ausgerollter Mürbteig


Variationen:
Streusel ist im Grunde ein abgewandelter Mürbteig: 1 Teil Zucker - 1 Teil Fett - 2 Teile Mehl (+ ev. Vanillezucker oder Zimt)
Der süße Teig kann mit Zimt, Zitronenzesten oder Vanille, der salzige mit Kräutern wie Thymian, Rosmarin oder Oregano verfeinert werden.